Am 24.04.24 versammelten sich im SPD-Parteihaus in Kürten 27 Bürgerinnen und Bürger, um an der öffentlichen Diskussionsveranstaltung „Augen auf: Rechtsextreme breiten sich (auch versteckt) im Alltag aus“ teilzunehmen. Ziel der Veranstaltung war es, die Bürger und Bürgerinnen über die Methoden des Populismus zu informieren und aufzuzeigen, wie wichtig es ist, entstehenden Rechtsextremismus frühzeitig zu erkennen und zu bekämpfen.
Die Referenten Dominik Schumacher und Sina Feldkamp von der „Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Düsseldorf“ lieferten fundierte Einblicke in die Strategien, Erkennungszeichen und Merkmale von Rechtsextremisten und Neofaschisten. Besonders betont wurde die gezielte Unterwanderung von Vereinen, Elternvertretungen und Bürgerinitiativen durch Rechtsextreme, die darauf abzielt, die Demokratie nachhaltig zu untergraben.
In der anschließenden Diskussion hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, über Maßnahmen zu sprechen, wie Vereine, Organisationen und Einzelpersonen aktiv die Gesellschaft gegen Angriffe und Unterwanderung von rechts schützen können. Die Referenten empfahlen verschiedene Umgangsstrategien, darunter das klare Ziehen von „roten Linien“ und deren konsequente Durchsetzung. Es wurde davor gewarnt, gemeinsame Initiativen mit rechtsextremen Parteien wie der AfD durchzuführen und stattdessen sachliche Fakten- und Frame-Checks zu nutzen.
Besonders hervorgehoben wurde die Bedeutung der Früherkennung von Rechtsextremismus. Die Gäste diskutierten das Thema lebendig unter unterschiedlichen Gesichtspunkten.
Die Diskussionsveranstaltung verdeutlichte eindrücklich die Notwendigkeit, die Bürgerinnen und Bürger über die Methoden des Populismus aufzuklären und entstehenden Rechtsextremismus frühzeitig zu erkennen und zu bekämpfen. Mit einem klaren Blick auf die Gefahren und einem entschlossenen Handeln können wir gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Demokratie gestärkt und geschützt wird.
Die SPD-Ortsvereinsvorsitze Antje Zschetke bedankte sich für die rege Teilnahme und bot weitere Veranstaltungen zu diesem wichtigen Thema an.