Das Ziel der Erweiterung der Gesamtschule darf nicht aufgegeben werden!

Das Ziel der Gesamtschulerweiterung darf nicht aufgegeben werden!

Zur aktuellen Diskussion zu den Kosten der Sanierung der Gesamtschule Kürten erklärt SPD-Ratsmitglied Gerhard v. Werthern:

Die SPD will die Erweiterung und Sanierung der Schule und der Mehrzweckhalle!
Absolute Priorität hat die Erweiterung durch den Modulbau. Die Erweiterung ist völlig unabhängig von der Sanierung sinnvoll, da sie den dringend benötigten Raum für die Schule schafft. Dies ist lange überfällig. Zudem reduziert der Modulbau den Bedarf an Containern während der Zeit der Sanierung.Uns ist bewusst, dass die Erweiterung und Sanierung für Kürten eine riesige Investition darstellt. Alle Bürgerinnen und Bürger werden das spüren, z.B. durch eine Erhöhung der Grundsteuer. Diese Erhöhung muss für die Einwohnerinnen und Einwohner aber vertretbar sein!Bei den Maßnahmen muss die Tragfähigkeit des Haushalts der Gemeinde beachtet werden. Neben der Gesamtschule gibt es auch andere Dinge, die bezahlt werden müssen, wie z. B. Investitionen in Grundschulen, Straßen und Klimaneutralität. Politik und Verwaltung tragen Verantwortung dafür, diese Mittel zur Verfügung zu stellen. Außerdem muss für Erweiterung und Sanierung der Gesamtschule eine ausreichende finanzielle Reserve gebildet werden, andernfalls besteht die hohe Gefahr, dass bei während der Bauphase auftretenden Risiken ein Stillstand eintritt, eine Bauruine entsteht und die Schülerinnen und Schüler überflüssige Jahre in Containern verbringen müssen. Und nach wie vor wird das Einwerben von Fördermitteln stiefmütterlich behandelt.Zusammengefasst die Position unserer Fraktion:

Beschränkung des Budgets für die GS im Haushalt auf 40 Mio.
Auditierung, meint professionelle Begleitung mit Risikobewertung der Planung
Eine Änderung der Planung mit dem Ziel, ein tragbares Investitionsvolumen zu erreichen und Teile der Sanierung zu verschieben
gezielt Fördermittel einwerben, gerne auch unter Zuhilfenahme von Profis.

Nach der letzten Sitzung des Sonderausschusses zur Gesamtschule ist klar erkennbar, dass die Koalition aus CDU, Grünen und FDP in Sachen Gesamtschule planlos ist. Angesicht der Dimension des Vorhabens ist das kein Vorwurf! Kürten wird einer finanziellen Katastrophe nur dann entgehen, wenn alle Fraktionen und die Verwaltung ohne künstlichen Zeitdruck an einem gemeinsamen Ziel arbeiten. Wir laden dazu ein!