Bei der Kommunalwahl am 14. September 2025 konnte die SPD Kürten ihr Ergebnis entgegen dem Landestrend um 2,88 Prozent verbessern und ist nun zweitstärkste Fraktion im Rat der Gemeinde Kürten.
Damit sieht sich die Partei gestärkt, ihre politischen Schwerpunkte in den kommenden Jahren aktiv umzusetzen.

Die neue SPD-Fraktion wird von Roland Wisskirchen geführt, der einstimmig zum Fraktionsvorsitzenden gewählt wurde.
Zu seinen Stellvertreterinnen bestimmte die Fraktion Elke Krämer und Angelika Freisen.
In der konstituierenden Ratssitzung am 5. November soll Sascha Pechbrenner zum stellvertretenden Bürgermeister gewählt werden. Pechbrenner hatte im Wahlkreis 10 das Direktmandat gewonnen; die weiteren Genossinnen und Genossen ziehen über die Listenplätze 2 bis 6 in den Rat ein.

Die neue Fraktion freue sich, die Arbeit im Rat aufzunehmen, so Wisskirchen:

„Wir streben eine gute und konstruktive Zusammenarbeit mit allen demokratischen Fraktionen im Rat an – aber wir werden auch kritisch bleiben, wo es nötig ist. Unser Kompass bleibt klar sozialdemokratisch: Wir wollen gestalten, was das Leben der Menschen in Kürten konkret verbessert.“

Mit Blick auf das starke Ergebnis betont die SPD Kürten, dass die Hälfte der neuen Fraktion aus Frauen besteht – ein Zeichen gelebter Gleichstellung. Schon die Bewerberliste zur Wahl war konsequent im Reißverschlussprinzip aufgestellt worden.
„Das ist für uns mehr als Symbolik – es zeigt, dass Gleichberechtigung bei uns kein Ziel, sondern gelebte Praxis ist“, so Wisskirchen weiter.

Die SPD-Fraktion will sich in den kommenden Jahren vor allem für bezahlbares Wohnen, eine moderne Bildungslandschaft, starke Gesundheitsversorgung, eine nachhaltige Mobilität und eine funktionierende Daseinsvorsorge einsetzen.
Das deckt sich mit den zentralen Zielen des SPD-Wahlprogramms 2025 „Ein gutes Leben in Kürten“, das unter anderem die Schaffung bezahlbaren Wohnraums, Investitionen in Schulen und Kitas sowie eine klimagerechte und sozial ausgewogene Kommunalpolitik in den Mittelpunkt stellt.

„Wir bedanken uns herzlich bei unseren 1.783 Wählerinnen und Wählern – und auch bei allen anderen, die sich für demokratische Parteien entschieden haben“, heißt es in der Mitteilung der Fraktion. „Wir verstehen das Ergebnis als Auftrag, mutige und verantwortungsbewusste Kommunalpolitik zu machen – mit Haltung, klarer Linie und sozialem Herz.“